Escher hans Bilder

Der Maler und Graphiker Hans Escher (auch: Hans Konrad David Escher) wurde am 16. Februar 1918 in Wien geboren und beging am 23. Dezember 1993 Wien Suizid. Bereits in frühen Jahren erhielt er künstlerische Anregungen durch die Bildhauerin Elisabeth Turolt, die Schwägerin seiner Mutter. Nach figürlichen Modellierversuchen in Ton folgten Aquarelle und Kreidezeichnungen. Escher studierte 1937 bis 1939 Malerei an der Pariser École des Beaux-Arts in der Klasse von Charles Guérin (1875 bis 1939), wurde jedoch zu Kriegsbeginn wegen seiner antifaschistischen politischen Tätigkeiten inhaftiert und später, eingestuft als Halbjude konnte er nicht nach Wien zurückkehren. Nachdem er zunächst in einem Lager als Bergwerkarbeiter eingesetzt worden war, diente er später sowohl in der französischen als auch in der britischen Armee. Auch in jenen Jahren zeichnete Escher - seine Bilder zeigen Stadtansichten und Landschaften, ebenso wie Innenräume mit Menschen, etwa in Kaffeehäusern oder Militärkantinen.

Nachdem er schließlich wieder nach Wien zurückgekehrt war, lautete sein militärischer Auftrag 1947, Künstlerkollegen zu verhören und zu entnazifizieren.  In dieser Zeit entstanden Aquarelle und Gouachen mit Stadtveduten und Porträtzeichnungen. Escher verdiente sich seinen Unterhalt auch als Gerichtssaalzeichner für Zeitungen. Er studierte von 1955 bis 1959 an der Akademie für angewandte Kunst in der Grafik-Klasse von Franz Herberth und erhielt zweimal Preise beim österreichischen Graphikwettbewerb in Innsbruck (1956 und 1958). 1965 erhielt Escher den Körnerpreis und seine Arbeiten wurden im selben Jahr im Künstlerhaus, Neuer Hagenbund, gezeigt. 1975 zeichnete man ihn mit dem Preis der Stadt Wien aus und erhielt den Professorentitel verliehen. Hans Escher wer ab 1965 auch Mitglied der Wiener Secession.

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