Leherb Helmut BILDER

Helmut Leherb (geb. Leherbauer) wurde am 14. März 1933 in Wien geboren und verstarb am 28. Juni 1997 ebenda. Der österreichische Künstler war ein Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus und dem Surrealismus nahestehend. Er studierte von 1948 bis 1954 an der Akademie für angewandte Kunst in Wien und an der Stockholmer Akademie der Künste. Durch den Unterricht bei Albert Paris Gütersloh,  der als Begründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus gilt, konnte Leherb Kontakte zu anderen Vertretern dieser Kunstrichtung knüpfen und stellte in folge mit beispielsweise Anton Lehmden, Rudolf Hausner und Wolfgang Hutter aus. 

Von 1959 bis 1963 entstanden Kunstwerke in Wiener Parkanlagen, die noch heute existieren:

- Wiener Prater: das Keramik-Reliefbild Tschinellen-Fiffy (in Riesenrad-Nähe) und das Sonntagsgwand (dem Praterstern zugewandt), beide aus dem Jahr 1959

- Im Schulgarten Kagran: das Mosaik Blumengöttin Flora und Gärtnergott Vertumnus aus dem Jahr 1960

- Im Volkspark Laaerberg: die Keramikstele Tag & Nacht aus dem Jahr 1962

- Am Kaffeehausberg im Donaupark: das Keramik-Reliefbild Kaffeehausszene sowie das Bodenmosaik Die Vögel des Leherb (ein gemeinsames Werk mit Hermann Bauch, beide aus dem Jahr 1963), dies aus Anlass der Wiener Internationalen Gartenschau – WIG 1964, wie der Donaupark ursprünglich hieß.

Die zentralen Motive, die sich in vielen seiner Gemälde wiederfinden lassen, sind seine eigene Person, die seiner Frau, der Malerin Lotte Profohs (geb. 16. November 1934, gest. 2012) oder seines Sohnes, Anselm Daniel Leherb. 

1971 / 1972 wurde Leherb durch die damalige Österreichische Fremdenverkehrswerbung, ÖFVW (später  „Österreich Werbung“), mit der Gestaltung von vier Plakaten beauftragt. Es entstanden die Plakate „I like Mozart“, „Ein Mädchen, das auf einer Wolke sein Cello spielt“, „Insel der Sehnsucht“ und „Eine Dame mit Lipizzaner“ - unter anderem können Sie eben jene Motive bei uns erwerben.

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