Gustav Klimt, geboren 14. Juli 1862 in Wien, gestorben 6. Februar 1918 ebenda, gilt als einer der Hauptvertreter des Wiener Jugendstils und hatte nicht nur auf die Secession und die Kunstgewerbeschule, sondern auch auf die Wiener Werkstätte großen Einfluss.
Gustav Klimt wuchs in einer Großfamilie auf, sein Vater war Goldschmied und auch seine Brüder betätigten sich künstlerisch. Mit 14 Jahren besuchte Klimt die Wiener Kunstgewerbeschule. Durch die Ausbildung beginnt er zusammen mit seinem Bruder Ernst Klimt und seinem Freund Franz Matsch mit Theaterdekorationen, Wand- und Deckenmalereien in Wien.
1883 verlässt Gustav Klimt die Kunstgewerbeschule und zieht mit seinem Bruder Ernst und Franz Matsch in ein eigenes Atelier. Gemeinsam bilden sie die "Maler-Compagnie" und setzen ihre Aufträge für Wand- und Deckenmalerei fort. Bei ihrer Arbeit konzentrieren sie sich auf ornamentale Bilder die sie als Auftragsarbeiten für die Architekten entwerfen. Ihre Deckenmalerei kann man noch heute im Theater von Fiume, im Kurhaus und im Stadttheater in Karlsbad bewundern. Speziell für ihre Malereien an den Wänden und Decken des Wiener Burgtheaters wird ihnen das Goldene Verdienstkreuz von Kaiser Franz Josef verliehen. Neben diesen Aufträgen malt Klimt in seinem Atelier als Porträtist.
Obwohl Gustav Klimt noch zu seinen Lebzeiten sich Anerkennung als Künstler erkämpft, wird er dennoch teilweise verpönt und für "verrückt" gehalten. Nackte und direkt erotische Darstellungen weiblicher Körper sind wiederkehrendes Motiv seiner Gemälde. Dies wird zu seiner Zeit nicht selten als obszöne Kunst verstanden und muss viel öffentliche Kritik erdulden.
Derzeit führen wir keine Bilder von Gustav Klimt, Sie finden jedoch unter der Rubrik BÜCHER Exemplare mit seinen Werken bzw. über seine Kunst.
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